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METIS Diskussionspapier zum Hochfrequenzhandel

Mit Ereignissen wie dem dramatischen Flash Crash des Dow Jones 2010 und der allgemeinen Beschleunigung des elektronischen Handels ist das High-Frequency Trading (HFT) in den Fokus eines breiteren Publikums gerückt. Marktteilnehmer fragen sich allerdings schon seit längerem, ob der Hochfrequenzhandel zu einer etwaigen Verschlechterung der allgemeinen Marktqualität geführt hat und ob langsamere Wettbewerber und institutionelle Investoren nicht die Leidtragenden dieser neuen Entwicklung sind.

Vor diesem Hintergrund hat METIS ein Diskussionspapier erstellt, das aktuelle und zugleich kontroverse Fragen rund um High-Frequency Trading thematisiert, diskutiert und beantwortet. Als Grundlage dienten zahlreiche Experteninterviews mit Händlern, institutionellen Investoren und Infrastrukturbetreibern.

Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse des Diskussionspapiers:

  • Auswirkung auf Marktqualität: Indikatoren für allgemeine Marktqualität wie Liquidität, Markttiefe und Preisbildung haben sich seit der Zunahme von Hochfrequenzhandel verbessert.
  • Illegale Handelspraktiken: Beweise sprechen dafür, dass HFT Firmen illegale Handelspraktiken tätigen, allerdings ist deren Umfang nur schwer quantifizierbar.
  • Beeinträchtigung von institutionellen Investoren: Institutionelle Investoren werden durch die Zunahme von Hochfrequenzhandel nicht benachteiligt und nutzen teilweise selbst Hochfrequenzhandel für Transaktionen.
  • Aktuelle Regulierungsmaßnahmen: Regulierungsmaßnahmen sind teilweise nützlich um adverse Effekte zu bekämpfen, müssen allerdings gleichzeitig in ihren Auswirkungen auch auf positive Effekte bewusst eingeordnet werden.

Für weiter­gehende Infor­mationen wen­den Sie sich bitte an:

Dr. Thomas Ruppelt
Telefon:         +49 89-520389-27
Telefax:         +49 89-520389-29
E-Mail:           t.ruppelt@metis-mc.com