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Kostenreduktion für und Modernisierung von Mainframe-Umgebungen

Es sind nicht nur die im Vergleich hohen Betriebskosten von Mainframe-Umgebungen, die bei Unternehmen die Frage nach geeigneten Alternativen aufkommen lässt. Auch die geringen Nutzungsmöglichkeiten von Open-Source-Technologie, die immer drängender werdenden Probleme geeignetes Fachpersonal für den Betrieb des Mainframes zu finden sowie die große Abhängigkeit von einem Hersteller befeuert die Diskussion um die geeignete Mainframe-Strategie für das Unternehmen.

Ob sich eine Modernisierung der Mainframe-Umgebung für ein Unternehmen lohnt, kann nicht pauschal bejaht, sondern muss individuell beantwortet werden. Diese Fragestellung wird durch vielfältige Determinanten beeinflusst, wie bspw. ESSO (Enterprise Software and Service Option) oder OIO (Open Infrastructure Offering)-Verträge, Umfang und Komplexität des Anwendungsportfolios, Lizenzvielfalt, etc. Die Ergebnisse helfen bei der grundsätzlichen Entscheidung ob Applikationen durch die Modernisierung vollständig neu geschrieben werden (Redesign) oder ob risikominimierend ausschließlich der Programmcode 1:1 auf eine neue Plattform übertragen werden soll (Rehosting).

Die zahlreichen Rehosting Projekte zeigen, dass „mission critical“-Anwendungen erfolgreich auf Open Source Plattformen umgestellt werden können und die Projektrisiken beherrschbar sind. Wie bei jeder Ingenieursaufgabe steht und fällt der Erfolg des Vorhabens allerdings mit einer detaillierten Planung und einem strukturierten Vorgehen.

Als Management Beratung mit einem Fokus auf IT-Management-Themen in der Finanzindustrie ist METIS mit den Herausforderungen einer effizienten und effektiven Modernisierung von Mainframe-Umgebungen in der Praxis von Banken, Börsenbetreibern und Versicherern bestens vertraut. Mit unserem Methodenwissen, der Projekterfahrung und unserem IT Hintergrund können wir Klienten in allen Phasen der Entscheidungsvorbereitung unterstützen:

  • Basis- und Vertragsanalyse: Durch eine Analyse der Mainframe-Kostenstruktur wird zunächst die notwendige Transparenz bei den Betriebskosten geschaffen. Darüber hinaus wird die gesamte Anwendungslandschaft mit Blick auf ihre Eignung/Handlungsbedarf zur Modernisierung untersucht, um geeignete Modernisierungskandidaten zu identifizieren. Daneben kann eine grundsätzliche Vertragsanalyse (i.d.R. ESSO-Verträge) erfolgen, die die individuellen Mainframe-Kosten mit dem Benchmark vergleicht bzw. Handlungsoptionen im Bereich Lizenzmanagement herausarbeitet.
  • Request for Proposal (RFP) Prozess: Ausgehend von der technischen Analyse der ausgewählten Anwendungen wird zunächst eine detaillierte, der Aufgabenstellung angepasste RFP-Unterlage erstellt. Hiermit wird u.a. sichergestellt, dass die Teilnehmer des RFP (i.e. Anbieter von umfassenden Rehosting Dienstleistungen) die für ihr Angebot relevante technische Daten effizient zur Verfügung gestellt bekommen. Desweiteren wird die interne und externe Steuerung des Prozesses und Qualitätssicherung der Angebote übernommen.
  • Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsanalyse: Auf Basis des RFP-Rücklaufes erfolgen die Analyse der eingereichten Angebote und die Abschätzung der mit den Angeboten verbundenen Chancen und Risiken. Mit der strukturierten Angebotsanalyse kann der Modernisierungs-Partner ausgewählt und der sich ergebende Business-Case errechnet werden. Hierdurch wird die Machbarkeit der Modernisierung breit abgestützt und der finanzielle Nutzen des Projekts bestimmt.
  • Proof of Concept: Abschließend wird ein eng abgegrenzter “Proof of Concept“ mit dem ausgewählten Partner durchgeführt. Damit wird die Machbarkeit in einem Praxistest untersucht und entsprechende Projektrisiken frühzeitig adressiert.

Diese vier Module zusammen bereiten eine faktenbasierte Entscheidung auf Top Management Ebene zur Optimierung von Mainframe-Umgebungen im Unternehmen vor.

Für weiter­gehende Infor­mationen wen­den Sie sich bitte an:

Dr. Thomas Ruppelt
Telefon:         +49 89-520389-27
Telefax:         +49 89-520389-29
E-Mail:           t.ruppelt@metis-mc.com